Welche Vitamine sind wichtig?

Was sind überhaupt Vitamine?

Vitamine sind lebenswichtig für unseren Körper. Es handelt sich bei Vitaminen um organische Moleküle, die unabdingbar sind für zahlreiche lebenswichtige Prozesse in unserem Körper. Wir brauchen Sie für unser Wachstum, für unsere Leistungsfähigkeit (körperlich und kognitiv), für unser Immunsystem und für jeden Bereich unseres körperlichen Wohlbefindens. Die meisten Vitamine können mit wenigen Ausnahmen nicht von unserem Körper selbst hergestellt werden. Wir sind auf die Zufuhr dieser von außen durch die Nahrung angewiesen. Vitamin D kann von unserem Körper selbst hergestellt werden. Hierfür ist aber eine ausreichende Sonnenbestrahlung unseres Körpers ohne Sonnenschutz notwendig. Ein Vitamin D Mangel ist hierzulande sehr oft anzutreffen.

Wie werden Vitamine eingeteilt?

Vitamine kann man in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine einteilen.

Zu den wasserlöslichen Vitaminen zählen z. B. die Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C. Diese werden vom Körper nicht gespeichert und müssen daher zugeführt werden. Vitamin C ist das wichtigste Wasser-lösliche Antioxidanz, es schützt den Körper vor freien Radikalen, dies sind potentiell gesundheitssschädigende Stoffwechselprodukte. Wasserlösliche Vitamine erfüllen generell eine Vielzahl an Aufgaben im Körper und helfen unter anderem beim Ablauf von Enzym und Stoffwechsel-reaktionen, sind bei der Bildung von Neurotransmittern (Botenstoffe des Nervensystems) beteiligt, bei Entgiftungsprozessen und in der Energiegewinnung.

Die fettlöslichen Vitamine (A, D, E und K) können im Körper gespeichert werden und bei Bedarf an die Zellen abgegeben werden. Vorallem die Leber speichert fettlösliche Vitamine. Vitamin E ist das wichtigste fettlösliche Antioxidanz, es schützt den Körper vor potentiell gesundheitsschädigenden Stoffwechselprodukten, den sogenannten freien Radikalen. Wenn diese im Übermaß vorhanden sind, kann dies zu „oxidativem Stress“ führen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Vitamin A ist sehr wichtig für die Haut, das Sehvermögen und besitzt wie Vitamin D3 hormonähnliche Wirkungen. Vitamin D3 ist ein sehr wichtiges Vitamin, vorallem für die Knochen und das Immunsystem.

Vitamine in der Nahrung:

Vitamine sind sehr empfindlich und können durch äußere Einwirkungen (Licht, Luft, Erhitzung) leicht zerstört werden. Beim Zubereiten von Nahrung oder in vorverarbeiteter Nahrung ist nicht mehr der ursprüngliche Vitamingehalt enthalten, sondern teilweise nur noch die Hälfte oder weniger. Der geringe Rest gelangt dann in den Darm, dort werden die Nährstoffe resorbiert und in die Zielzellen im Körper transportiert. Dies setzt eine intakte Darmschleimhaut und Darmflora voraus. Dies ist heutzutage jedoch eher die Ausnahme als die Regel.

Welche Vitamine sind wichtig?

Jedes Vitamin erfüllt im Körper lebenswichtige Aufgaben, sodass diese Fragen nicht pauschal zu beantworten ist. Es ist immer wichtig, die jeweiligen Probleme bzw. Beschwerden des bzw. der Betroffenen zu beachten. Zur Detektion einiger Mangelzustände ist auch eine Blutabnahme erforderlich. Einige Vitaminmangelzustände sind im Urin feststellbar. Ein Vitamin B-12 Mangel, welcher vorallem bei Veganern, nach Operationen im Magen-Darm Bereich oder bei massiven Stressbelastungen anzutreffen ist, kann sehr gut mit der Bestimmung der Methylmalonsäure im Urin bestimmt werden. Den Vitamin D3 Spiegel kann man aus Kapillarblut selbst zu Hause bestimmen. Entsprechende Testsets von medivere finden Sie im medivere Online-Shop (Anm.: ausgehender Link zu medivere *). Bei der Bestellung der Testsets erhalten Sie durch Angabe des Rabattcodes AP36653 eine 5% Gutschrift auf Ihre Bestellung.

Im Folgenden finden Sie mögliche Symptome eines Vitamin B-12 und D-3 Mangels.

Vitamin-B12-Mangel: Mögliche Symptome im Überblick (Quelle: https://www.supplementa.com/gesundheitsjournal/folsaeure-und-b12/):

  • Blutarmut, meist makrozytär und hyperchrom
  • Müdigkeit, rasche Ermüdbarkeit
  • Allgemeine Schwäche
  • Blässe
  • Antriebsschwäche
  • Verminderte Leistungsfähigkeit
  • onzentrationsschwäche, Gedächtnisstörungen
  • Verwirrtheit
  • Zungenbrennen
  • Mundwindel-Rhagaden
  • Veränderungen der Vaginalschleimhaut
  • Haarausfall
  • Muskelschwäche
  • Taubheitsgefühle
  • Gangunsicherheit und erhöhte Sturzneigung
  • Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall)
  • Gewichtsverlust
  • Schwindel

Vitamin D-3 Mangel: Mögliche Symptome im Überblick (Quelle: https://www.netdoktor.de/laborwerte/vitamin-d/mangel/):

  • Haarausfall
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Gliederschmerzen
  • gestörte Knochenmineralisation (Rachitis bei Kindern, Osteomalazie bei Erwachsenen) mit Knochenschmerzen und -verformungen
  • neuromuskuläre Übererregbarkeit (Tetanie) durch Kalziummangel als Folge von Vitamin-D-Mangel mit Missempfindungen (etwa der Lippen und Finger)